Unterwegs nach Whakapapa Village legten wir einen Stop am Lake Rotopounamu ein und machten eine Wanderung um den See.
Auf dem Campingplatz in Whakapapa Village angekommen, machten wir es uns erstmal gemütlich, dann erkundeten wir die Umgebung. Man konnte bereits gut den Schicksalsberg sehen, da fühlte man sich wie ein kleiner Hobbit 😉
Tongariro Alpine Crossing
Den Tongariro Alpine Crossing nahm ich allein in Angriff 🙁 , da Martina nichts riskieren wollte bezüglich unseres ungeborenen Sohnes. Also brachte sie mich zum Startpunkt am Mangatepopo Car Park. Wir vereinbarten, das sie mich in ca. 6h am Ketetahi Car Park abholen würde. Der erste Teil des Weges war ein gemütlicher Einstieg, es ging recht flach bis zum Beginn des „Devils Staircase“. In der Nähe sind die Soda Springs, diesen stattete ich einen Besuch ab bevor es die Treppen hinauf ging. Oben angekommen, gab es erstmal eine kleine Pause mit Geocaching. Es war diesig, aber das machte eine ganz eigene Atmosphäre. Da ich etwas falsch gelaufen war, stand ich am Fuße des Mount Ngauruhoe, besser bekannt als Schicksalsberg aus Herr der Ringe. Also wieder zurück und diesmal richtig abgebogen. Über ein Plateau, über welches immer wieder die Wolken zogen, ging es zum Red Crater. Oben angekommen, konnte man immer mal kurz durch die Wolkenlücken, die Aussicht genießen. Hier oben war es sehr windig, so das man nicht bis an den Kraterrand gehen konnte ohne Gefahr zu laufen hinein geweht zu werden. Der Abstieg zu den Emerald Lakes war der schwierigste Teil der ganzen Strecke. Es ging steil, über lockere Lavaasche, hinab. Von den Emerald Lakes und vorbei am Blue Lake, von wo man einen guten Blick zurück hat, machte ich mich auf zum Carpark. Nach insgesamt ca. 5h kam ich am Ziel an. Gerade als ich beschloß, langsam auf der Straße Richtung Whakapapa Village zu laufen, kam mir auch schon Martina entgegen, zum Glück früher als vereinbart. Martina hat sich während meiner Abwesenheit ein wenig entspannt und es sich gut gehen lassen.