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Denpasar
In Denpasar gelandet und die üblichen Formalitäten erledigt, haben wir uns mit einem Taxi zu unserem Hotel, ein kleines familiengeführtes, fahren lassen. Das Zimmer war ok, hatte zwar nur kaltes Wasser aber eine Klimaanlage. Ein wenig fertig vom Flug und der Zeitumstellung, haben wir erst einmal ein Mittagsschläfchen gemacht. Dann haben wir etwas die nähere Umgebung erkundet. In der Nähe gab es eine Bäckerei (man scheint hier Lebensmittelfarbe zu lieben) und einen kleinen Supermarkt, also mit den nötigsten Dingen für den Anfang eingedeckt (Wasser und Schokolade 😉 ) Dann kamen wir am Lapangan Puputan Ladung an, eine große Wiese, wo gerade so etwas wie ein Drachenfestival stattfand. Hier haben wir auch unseren ersten Tempel besichtigt. Da uns der Geldautomat nichts kleines ausgegeben hat, war die Führung etwas überteuert, Touristennepp eben. Zurück im Hotel haben wir dort gegessen. Da es hier echt lecker war, haben wir während unseres Aufenthaltes in Denpasar oft hier gegessen. Die Nacht war unruhig, wir waren beide gegen Mitternacht wach und konnten nicht schlafen.
Als wir gerade beim Frühstück saßen, kam die Chefin des Hotels zu uns und fragte uns was wir heute so vorhätten. Da wir selber noch keinen Plan hatten, lud sie uns ein, bei der Bestattung eines Familienangehörigen teilzunehmen. Etwas irritiert willigten wir ein. Interessanterweise begann die Zeremonie an einem kleinen Schrein (die stehen hier überall) direkt vor dem Hotel. Es war ein Riesen-Ereignis. Es waren etliche Menschen hier versammelt mit reichlich Opfergaben. Dann setzte sich die Menschenmenge langsam in Bewegung, bis dann auch ein Stier aus Papier, Holz und Draht an uns vorbeizog, gefolgt von dem Toten in seinem Sarg. Wir hielten uns dezent im Hintergrund und folgten der Menschenmenge. Erst ging es ein ordentliches Stück durch die Straßen von Denpasar mit viel Tam Tam. Bis wir auf einen Platz abbogen wo für die Verbrennung alles vorbereitet war. Als erstes wurde der Stier auf einem kleinen Podest aufgebaut und anschließend der Leichnam darin verstaut. Das Ganze wurde dann angezündet. Wir hielten uns noch immer im Hintergrund auf, manch andere Touristen haben da echt keinen Anstand und sind an frohester Stelle, außerdem hatten wir hier Schatten 😉 , als die Hotelbesitzerin auf uns zukam und meinte wir könnten ruhig näher ran gehen. In Deutschland wäre sowas undenkbar. So langsam begann sich das Ganze auch aufzulösen, so das wir uns auch auf den Weg zurück zum Hotel machten.
Pura Luhur Uluwatu
Am späten Nachmittag organisierten wir uns ein Taxi, unser Ziel war der Pura Luhur Uluwatu. Da wir uns hier auch den Kecak-Tanz ansehen wollten, vereinbarten wir mit dem Taxifahrer einen Festpreis das er uns auch wieder zurückfährt. Zuerst besichtigten wir die Tempelanlagen mit den sehr aufdringlichen Affen. Zum Sonnenuntergang fing der Kecak-Tanz an. Am Ende wartete doch tatsächlich der Taxifahrer auf uns, eine Leerfahrt nach Denpasar wäre für ihn auch wesentlich teurer gewesen.
Pura Tanah Lot
Heute startete unsere Bali-Rundreise. Hierfür hatten wir bereits von Deutschland aus alles über einen lokalen Anbieter gebucht. Unser erstes Ziel war der Pura Tanah Lot. Ein Tempel der nur bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist.
Weiter ging es in den Bali Butterfly Park.
Pura Kuhur Batukaru
Nach dem Besuch des Pura Kuhur Batukaru und einem Mittagessen unterwegs, ging es zum Hotel in Tabanan (dieses scheint wohl, seit unserem Besuch 2011, einen ordentlich Umbau erlebt zu haben).
Lovina
Unser erster Stop war am Pura Ulun Danu Bratan. Diese Tempelanlage liegt am Bratansee, einem Vulkansee auf etwa 1200m.
Weiter ging es zu einem Aussichtspunkt bei den Zwillingsseen Danau Buyan und Danau Tamblingan.
Dann sollte eigentlich der Git Git Wasserfall besucht werden, doch unser Guide meinte es gäbe einen anderen schönen und touristisch wenig besuchten Wasserfall, also ging es dann zum Munduk-Wasserfall. So hatten wir auch noch einen kleine angenehme Wanderung durch den Wald. Weiter ging es zum Mittagessen und anschließend zu den Thermalquellen Air Panas Banjar. Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage lag direkt am Strand in Lovina.
Heute ging es zum Schnorcheln. Dafür ging es nach Pejarakan im Nordwesten, wo wir in ein Boot umstiegen um zu der kleinen Insel Pulau Menjangan zu gelangen. Ein sehr schöner Fleck zum Schnorcheln. Leider hatten wir keine Kamera dabei die Unterwassertauglich war 🙁 Auf der Nordost-Seite der Insel war ein Ganesha-Tempel.
Da wir für heute eine Delfin-Watching-Tour gebucht hatten, war nichts mit ausschlafen. Es ging in aller Frühe zum Strand wo bereits etliche Touristen warteten um in die Boote zu steigen.
Nachdem wir wieder im Hotel waren, gab es Frühstück und danach ging es weiter. Der nächste Stop führte uns auf den Wochenmarkt in Singaraja.
Zum Mittag ging es in ein Lokal, von welchem man einen herrlichen Blick auf den Batur hatte.
Anschließend entschieden wir uns doch dazu, auf einer der zahlreichen Kaffeeplantagen den Luwak-Kaffee zu probieren. Selbst uns als eher Nicht-Kaffeetrinker fiel der Geschmacksunterschied auf. Dieser Kaffee hat etwas aus Schokolade und Karamell.
Weiter ging es in die „Handwerkerorte“, zuerst zu den Holzschnitzern, dann zu den Goldschmieden und zuletzt zu den Webern. Außer bei den Holzschnitzern haben wir uns Souvenirs gekauft.
Pura Besakih
Bevor wir zu unserer nächsten Unterkunft in Sideman fuhren, ging es noch zum Pura Besakih – dem Muttertempel.
Pura Goa Lawah
Bevor wir von unserem Guide und unserem Fahrer am Hafen von Padangbai Abschied nehmen mussten, ging es zum Pura Goa Lawah – dem Fledermaustempel. Der Legende nach, soll es durch die Höhle eine Verbindung zum Muttertempel geben. Am Hafen ging es dann auf das Fastboat nach Lombok.